„Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe.
Laßt uns nun die Werke der Finsternis ablegen
und die Waffen des Lichts anziehen.“

(Röm.13:12)

– Die unglaubliche Geschichte der Natalia H.

Die unglaubliche Geschichte der Natalia H.

Aus rechtlichen Gründen weise ich ausdrücklich darauf hin, dass es sich hier nicht um eine Tatsachenbehauptung, sondern lediglich um eine „Geschichte“ handelt, die ich hier so wiedergebe, wie sie mir von Natalia berichtet wurde. Ob und inwieweit sie etwas mit der Realität zu tun hat, vermag ich nicht zu sagen. Deshalb sind die Namen von Personen und Orten entsprechend unkenntlich gemacht. Möge der Leser sich seine eigene Meinung bilden.      Stand: 15.09.2020.

Die Vorgeschichte

„Ich bin eine gläubige Mennonitin, in Paraguay geboren, und kam im Jahr 2003 nach Deutschland. Im Jahr 2004 lernte ich               kennen und heiratete ihn am 02.06.2006. Schon kurz nach der Hochzeit ertappte ich ihn durch Zufall, wie er sich Kinderpornographie anschaute. Ich stellte ihn zur Rede, und er bekannte mir, dass er pädophil sei und als Kind von seinem Vater missbraucht wurde. Ich hatte Mitleid mit ihm, und überredete meinen Mann zu einer gemeinsamen Ehetherapie im Diakonischen Werk. Dort bekannte er seine pädophile Neigung auch vor den Ohren der Therapeutin.

Im Jahr 2008 ist dann unser erster Sohn E    geboren und 2010 dann unsere Tochter T     .           studierte damals noch Medizin, während ich als Krankenschwester arbeitete. Mein Mann war von Beginn der Ehe an verhaltensauffällig: Ohne erkennbaren Grund geriet er in plötzliche Wutausbrüche, bei denen er sich häufig absichtlich Verletzungen zufügte (Schnitte in den Arm, Hautabrisse an beiden Daumen, Stiche mit dem Schraubendreher in die Fußsohle – Es musste immer Blut fließen). Während sich ich mich hingebungsvoll um die Kinder kümmerte, kapselte sich             immer mehr ab von der Familie. Wenn er mal zuhause war, dann war er ständig gereizt und aggressiv, besonders zu den Kindern. Er war sehr unglücklich, drohte ständig, sich das Leben zu nehmen und täuschte öfter vor, vom Balkon springen zu wollen, wovon ich ihn regelmäßig abhielt. Ich bat meinen Mann immer wieder, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben, aber er lehnte es strikt ab. Da er ständig nur mit seinem Handy beschäftigt war, versuchte ich, ihn zu animieren, auch mal mit den Kindern zu spielen, aber er fand keinen Bezug zu ihnen. Während ich sehr engagiert im Kindergottesdienst und Gemeindechor tätig war, kam             nur noch selten mit und zerriss im Wutrausch sogar einmal eine Bibel.

Nachdem ich eine Ausbildung zur Schwesternhelferin absolviert hatte, begann ich 2007 eine Ausbildung zur Krankenschwester, die jedoch durch die Geburt unserer Kinder unterbrochen wurde. Als ich diese 2011 wieder fortsetzte, musste ich häufig auch Nachtdienst machen. Eines Tages erfuhr ich durch Zufall von einer Nachbarin, dass während dieser Nachtdienstzeiten morgens früh immer zwei „Frauen“ (Transvestiten) die Wohnung verließen. Als ich dann auch noch einen BH im Ehebett fand, stellte ich meinen Mann zur Rede. Dieser aber schwieg – wie so oft. Immer wieder erwischte ich meinen Mann, wie er sich Kinderpornographie anschaute und schimpfte mit ihm, aber er reagierte gleichgültig und ohne Scham. Ich wurde darüber immer unglücklicher und dachte zum ersten Mal über Scheidung nach. Ich beschwor meinen Mann, dass er sich niemals an den Kindern vergehen dürfe und doch wenigstens achtgeben möge, dass diese seine sexuellen Handlungen nicht mitbekommen. Doch im Jahr 2017 bekannten mir E   und T   , dass ihr Vater sie sogar gezwungen habe, bei der Sexorgie mit jenen beiden Prostituierten Rosalinda und Elenie zuzuschauen, was diese später auch zugaben und sich bei mir entschuldigten.

Im Jahr 2013, als E   5 Jahre alt wurde, sagte die Kindergärtnerin, dass sich E   merkwürdig verhielte. Ständig ging er unter den Tisch und machte laute Stöhn- und Grunz-Geräusche, wobei er auch sabberte. Dies hatte auch ich bemerkt, aber keine Erklärung dafür gehabt. Dann fing E   auf einmal an, sich regelmäßig einzukoten, besonders jedes Mal, wenn er seinen Vater sah. Ich nahm ihn dann zärtlich in die Arme und fragte ihn, was mit ihm sei, aber er sagte nur: „Nichts, Mama, mach dir keine Sorgen“. Eines Nachmittags kam ich von der Arbeit nach Hause und sah oben aus der übervollen Mülltonne einen Slip hervorstehen. Als ich den Deckel öffnete, sah ich einen Blutfleck an der Unterhose. Ich ging zum d          , der auf die Kinder aufpassen sollte, und fragte ihn, warum Blut in dem Slip sei. Da er nicht antwortete, fuhr ich mit E   zur Kinderärztin. Plötzlich tauchte            im Wartezimmer auf, der sonst nie zur Kinderärztin mitgekommen war, geschweige denn überhaupt an irgendwelchen Kindergeburtstagen oder Spiele-Veranstaltungen teilnahm und zeigte Interesse an der Untersuchung von E   . Als wir an der Reihe waren, mischte sich r              ein und erklärte der Kinderärztin (als Arztkollege), dass der Blutfleck in E   s Höschen mit seiner Verstopfung und dem häufig unkontrollierten Einkoten im Zusammenhang stehe und empfahl einen IQ-Test zu machen. Die verdutzte Kinderärztin gab ihm darauf einen Überweisungsschein für einen IQ-Test.

Das geheime Verlies im Keller

Einmal in der Woche kam I         s Mutter         P. zu Besuch. Sie ist eine äußerst dominante Frau, die sich von Anfang an in die Ehe einmischte. r          war ihr völlig hörig und telefonierte sehr oft mit ihr (z.B.: „Was meinst Du, welchen Pullover sollte ich lieber anziehen, den grünen oder der grauen?“). I       hatte von Anfang an eine Antipathie gegen mich, was sie mich auch immer wieder wissen ließ. Inzwischen hatte ich 2015 einen weiteren Sohn zur Welt gebracht, Albert. Nun war die kleine Wohnung in der Carl-Clemm-Str. (Ludwigshafen) endgültig zu klein für uns fünf, und wir beschlossen, ein eigenes Haus zu kaufen. Wir fanden eines in der L          str. 111b und planten unseren Umzug für den Januar 2017. Alle sechs Wochen besuchten wir meine Schwiegereltern            und I       P. in Reilingen übers Wochenende. Von dort fuhren wir dann jedes Mal zu einem leerstehenden Mietshaus im nahegelegenen Hockenheim, das der I       gehörte, jedoch renoviert wurde, um es neu zu vermieten. Ich wunderte mich, dass r         immer allein mit den Kindern dorthin fahren wollte, anstatt mich mitzunehmen. Er sagte dann immer: „Ich möchte den Kindern beibringen, wie man renoviert. Das ist aber nichts für Frauen, sondern nur für Männer!“ Wenn ich dann darauf bestand, mitkommen zu wollen, dann sagte er nur: „Sonst bleib Du mit der T    bei der Oma, und ich gehe allein mit E   “. Ich hielt dies für sinnvoll, da sich so die Vater-Sohn-Beziehung verbessern könnte, denn E   hatte schon damals ständig Angst vor seinem Vater. Aber irgendwann wurde ich misstrauisch, warum I         solch ein Interesse hatte, mit den Kindern immer allein nach Hockenheim zu fahren. Gab es da irgendetwas im Haus, was ich nicht wissen sollte? Meine Neugier war geweckt…

Es war Freitag, der 16.12.2016, als ich beschloss, einmal heimlich mit den drei Kindern nach Hockenheim zu fahren. Als ich ankam, wunderte ich mich, als E   plötzlich zu ihr sagte: „Mama, pass auf Dich auf!“ Ich wusste, wo der Hausschlüssel versteckt war und ließ die Kinder hinten im Garten spielen, während ich das leere Haus betrat. Nachdem ich durch die unaufgeräumten Zimmer ging, merkte ich zunächst, dass von Renovierarbeiten gar keine Rede sein konnte. Alles sah noch genauso aus wie das eine Mal, als ich mitgekommen war. Was hatte mein Mann hier also die ganzen Male gemacht? Ich wollte gerade wieder gehen, als ich noch einmal einen Blick in den Keller werfen wollte. Ich ging die Treppe runter und sah plötzlich im schwachen Licht zwei Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren, die splitternackt in einem Raum waren. An ihren Handgelenken war eine Kette gebunden, die an der Wand befestigt war. Sie sprachen etwas unter sich in einer slawischen Sprache, das ich nicht verstand. Aber statt um Hilfe zu schreien, wirkten sie eher gleichgültig, als wenn sie sediert wären. Ich war völlig irritiert und rannte vor Schreck sofort wieder die Kellertreppe hoch ins Freie. Dann rief ich die Kinder, um aufzubrechen. Auf einmal stand meine Schwiegermutter I       vor mir. Aber statt zu fragen, was ich hier machen würde, sagte I        nur: „Es ist Zeit, dass Du gehst“. Wie unter Schock gehorchte ich und stieg wieder in meinen Wagen. Ich konnte mir keinen Reim daraus bilden, spürte aber, dass hier etwas oberfaul sei. Was hatte das zu bedeuten? Ich griff in meine Tasche, um die Polizei zu rufen, hatte aber mein Handy nicht dabei (nur das Handy meiner 6-jährigen Tochter T    , das aber aus war). Also fuhr ich die Straße runter und entdeckte am Ende der Straße ein Polizeirevier. Ich lief aufgeregt hinein, und sagte zu dem Polizisten: „Sie müssen mal in die d           str 37 kommen, denn da stimmt etwas nicht! Da werden Kinder festgehalten!“ Der Polizeibeamte lächelte nur und sagte, ich solle mal nach Haus fahren. Ich war verwirrt. Hatte er mir nicht geglaubt? Oder wollte er sagen, dass sie gleich mal dort vorbeifahren würden. Die Kinder quengelten und ich fuhr zurück nach Ludwigshafen.

Ich fragte meinen Mann, warum dort zwei Kinder im Haus angekettet waren. r          stand daraufhin auf und ging wortlos weg. Die Sache ließ mir keine Ruhe. Waren die Polizisten jetzt zum Haus hingefahren und hatten die Sache mit den Kindern geklärt? Ich musste wissen, was es damit auf sich hat und beschloss eine Woche später, noch einmal hinzufahren, doch diesmal allein, aber mit meinem Handy, um alles zu filmen. Ich ließ die Kinder wie immer bei meiner Freundin Evelyn und fuhr nachmittags nach Hockenheim. Es war gegen 17:00 Uhr schon dunkel. Ich öffnete die Tür und ging in den Keller. Die Kinder waren nicht mehr da. Doch dann sah ich eine Luke im Kellerfußboden, die völlig offenstand und in einen Unterkeller führte. Als ich die Treppe runterging, kam ich in einen Raum mit Holzverschlägen. Doch dann sah ich dahinter überall Kinder, die nur mit Windeln bekleidet auf Matratzen schliefen. Ich zählte neun Kinder, die sich auf 18 Zellen verteilten. Ich holte mein Handy hervor und filmte dies herzkopfend. Dann wählte ich die 1-1-0, aber es war kein Empfang (Störsender?). Was wäre, wenn jetzt wieder die I        aufkreuzen würde mit ihrem Mann d            ? dachte ich. Ich musste schnell weg, aber wollte noch eben einen Blick in den Raum daneben werfen. Dort war ein großes Bett zu sehen und über diesem eine Glasscheibe an der Decke. Dahinter sah ich eine Kamera und Kabel verlegt. Dann sah ich viele Regale und einen Behälter mit Flüssigkeit. Ich hatte genug gesehen und lief die Treppen hinauf. Ich stand unter Schock und fuhr geradewegs nach Ludwigshafen zurück. Ich hatte Schuldgefühle, wusste nicht was ich tun oder denken sollte.

Drei Tage später, am 26.12.16 war in Reilingen Weihnachtsfeier bei den Schwiegereltern. Ich ließ mir nichts anmerken, um den Kindern nicht die Feier zu verderben. Beim Abräumen des Tisches ging ich in die Küche, wo meine Schwiegereltern waren. Ich fragte: „Was ist da los in Hockenheim? Warum sind da nackte Kinder im Keller?I        antwortete: „Eine Frau ist dazu verpflichtet, sich ihrem Mann völlig zu unterstellen und auf ihn zu hören!“ und ging dann weg. Ich rief ihr hinterher: „Was hat das jetzt damit zu tun??! Warum beantwortest Du nicht meine Frage?“ Dann wandte ich mich an meinen Schwiegervater d         : „Sag Du mir doch mal: Was hat das mit den Kindern in Hockenheim auf sich?“ Er sagte: „Wenn Du weiter so fragst, dann wirst auch Du noch Deine Kinder verlieren.“ Jetzt war ich völlig verwirrt. War das jetzt eine Drohung? Wie hat er das gemeint? Warum sagte er das? Ich ging tieftraurig nach oben und sprach mit meinem Mann: „Warum sagt Dein Vater, dass wir unsere Kinder verlieren würden? Warum sagt er sowas?r         sagte: „Ich spreche mal mit ihm.“ Er ging runter, und ich hörte, wie sie sich unterhielten. Ich bekam mit, dass r           sagte: „Nur noch eine kleine Weile, dann habe ich es geschafft.“ Was geschafft? Rätsel über Rätsel…

Der Mordversuch

Am 27.01.2017 zogen wir dann in unser neues Haus in der Z            str. 111B ein. Doch schon am nächsten Tag, als noch sämtliche Kartons kreuz und quer in den Zimmern unausgepackt herumstanden, sagte I        zu mir, dass er jetzt sofort nach Marburg müsse, weil er dort eine Anstellung bekommen hätte. Ich war überrascht und irritiert: „Warum hast Du mir bisher nichts davon gesagt? Und warum wirst Du jetzt in Marburg arbeiten, wo wir doch hier ein Haus haben? Das ist doch bestimmt drei Stunden von hier entfernt. Willst Du jetzt jeden Tag nach Marburg hin- und zurückfahren?“ Er sagte: „Nein, ich habe dort eine Wohnung gemietet und komme von nun an alle zwei Wochen her. Ich muss dort arbeiten, weil das eine einmalige Chance ist.“ Ich sagte: „Aber warum sagst Du mir das jetzt erst und lässt mich mit den drei Kindern allein. Du hast mir ja noch nicht einmal geholfen, die Kartons alle leerzuräumen!“ Doch I         r interessierte sich nicht dafür und reiste ab.

In den folgenden fünf Wochen kam r          immer mal zwischendurch vorbei, ohne sich vorher anzukündigen. Und jedes Mal war er sehr launisch und aggressiv, besonders zu den Kindern. Wenn er plötzlich auftauchte, musste E     sich sofort einkoten. Wenn er endlich wieder ging, waren alle heilfroh. Anfang März saß I            auf dem Sofa und begrub seinen Kopf in die Hände. Dann sagte er unvermittelt: „Natalia, ich habe mich Dir gegenüber schlecht verhalten. Ich möchte mein Leben aber jetzt ändern und mit Dir noch einmal ganz neu anfangen. Ich bin jetzt auch bereit, mich psychiatrisch einweisen zu lassen, wenn Du willst. Lass uns zusammen zu dieser psychiatrischen Klinik fahren!“ Ich war sehr froh und schöpfte neue Hoffnung. Vielleicht würde jetzt alles wieder gut werden. Ich nahm den ein Jahr alten A       auf den Arm und fuhr mit meinem Mann zur Klinik. Er sagte: „Bleib Du hier im Wartezimmer, ich spreche mit der Psychiaterin.“ Dann verschwand er hinter der Tür, während ich meinem Kind das Fläschchen gab. Nach fünf Minuten kam er wieder und sagte: „Ich bräuchte mal Deine Krankenversicherungskarte, denn ich habe meine nicht dabei.“ Ich gab ihn diese und wunderte mich, da es doch eigentlich um ihn ging und nicht um mich. Nach einer Weile wurde ich von der Psychiaterin zu einem Gespräch unter vier Augen ins Zimmer gebeten. Wir unterhielten uns eine ganze Weile. Doch am Ende des Gespräches sagte die Ärztin: „Also, ich halte Sie für völlig gesund!“ Und dann erfuhr ich, dass mein Mann nicht sich selbst, sondern mich zwangseinweisen lassen wollte, und dass er mich nur getäuscht hatte. Ich war entsetzt und sagte zu r           , dass ich endgültig die Nase voll habe und die Scheidung wolle.

Eine Woche später, am Sonntag den 12.03.17, saß die Familie zusammen morgens am Frühstückstisch. Ich hatte gerade vor dem Essen noch gebetet, und als ich „Amen“ sagte, da stürzte sich plötzlich r          auf mich und versuchte, mich mit aller Kraft zu erwürgen. Ich wehrte sich mit Händen und Füßen, aber r           hatte meinen Hals mit beiden Händen fest umklammert und ließ nicht los. Die Kinder schrien und wussten nicht, was ich tun sollten. Mit größter Mühe tippte ich die Notrufnummer der Polizei, verlor dann aber mein Handy aus der Hand. Da nahm mein 8-jähriger E   das Handy und sprach mit der Polizei. Als r            das bemerkte, ließ er von mir ab und griff das Handy, um selbst mit der Polizei zu sprechen. Dann ging er raus, nahm seine Jacke und ging vor die Tür, um auf die Polizei zu warten. Unterdessen schloss ich mich mit den Kindern ein, weil ich um mein Leben fürchtete. Ich hatte Schluckbeschwerden und ein starkes Brennen im Hals. Als dann zwei Polizistinnen kamen, sprachen sie zunächst mit r         , der danach wegfuhr. Dann redeten sie mit mir, nahmen die Strafanzeige auf und gaben mir die Nummer von einem Frauenhaus, wo ich dann auch anrief. Erst am nächsten Tag, den 13.03. ging ich zum Arzt und ließ mir die Würgemale am Hals attestieren. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal stellte das Ermittlungsverfahren jedoch am 12.07.17 ein, da aus ihrer Sicht „kein öffentliches Interesse“ an einer Anklage bestünde, weil es sich „offensichtlich um rein private Streitigkeiten zwischen den Ehegatten“ gehandelt habe und aus ihrer Sicht „eine Roheit oder Gefährlichkeit der Tat oder niedere Beweggründe des Täters“ nicht vorlägen.

Die Vergewaltigung

Eine Woche später kam ich am Samstag mit den Kindern vom Spielplatz nach Haus und wusch Tabea in der Badewanne. Auf einmal stand r            in der Tür, der die ganze Woche nicht da war und sagte: „Hallo, da bin ich wieder!“ Er betrat das Bad, und ich dachte, er wollte T     einen Kuss geben, aber stattdessen gab er ihr völlig unerwartet eine schallende Backpfeife, sodass sie brüllte vor Schmerz. Ich schrie ihn an, was das denn solle, warum er die Tochter einfach so schlage. Er sagte: „Wie kommst Du denn darauf? Warum sollte ich T     schlagen?T     sagte weinend: „Doch, Papa, Du hast mich geschlagen!

Dann ging I        nach unten und machte laut Musik an. Ich brachte die Kinder ins Bett und ging dann nach unten, um mit r          zu reden. Er war in der Küche bei geöffnetem Kühlschrank. Ich sagte, dass ich das Essen für die Kinder bereits vorbereitet hatte fürs Wochenende und er nicht alles aufessen solle. Doch er aß einfach weiter, so dass ich mit ihm schimpfte. Daraufhin fing er an, auf mich einzuschlagen, aber jedes Mal, wenn er auf mich schlug, schrie er selbst „AU, AUA!“ so als würde es ihm selbst weh tun. Dann umarmte er mich plötzlich und bat mich um Vergebung. Er kniete sich vor mir nieder, bat mich inständig, ihm zu verzeihen und drückte mich. Eine ganze Weile lagen wir dann umarmt auf dem Sofa, als er auf einmal sein Glied aus der Hose holte und mich aufforderte, ihn zu befriedigen. Ich weigerte mich und lief nach oben ins Schlafzimmer. Dort sah ich, dass E   und T   sich ins unser Elternbett gelegt hatten (was sie öfters taten, wenn sie nicht einschlafen konnten).            war mir jedoch gefolgt und forderte, mit mir Sex zu haben. Ich wehrte ihn immer wieder ab – schon allein wegen der Kinder – aber er war wie im Rausch und machte einfach weiter. Da wachte E   auf und sah, wie I           mich vergewaltigte.

Am nächsten Morgen stand ich auf, machte die Kinder fertig und verließ mit ihnen das Haus. Doch damit sie nichts merkten von meiner Bedrücktheit, ging ich mit ihnen wie immer in die Kirche. Ich setzte mich nach hinten, hatte mir eine Sonnenbrille aufgesetzt, einen Schal umgebunden und wollte mit niemandem aus der Gemeinde sprechen. Während des ganzen Gottesdienstes zitterte ich vor Angst, weinte still und überlegte, wie es nun weiter gehen könne. Plötzlich – gegen Ende des Gottesdienstes – setzte sich I          hinter mich, sagte aber kein Wort. Nach dem Gottesdienst ließ er mich nicht aus den Augen, weil er wohl fürchtete, ich könnte etwas ausplaudern. Ich fuhr nach Haus und machte Essen für die Kinder. Da kam r         und schrie mich an, wo ich sein Handy versteckt habe. Ich antwortete entrüstet: „Woher soll ich das wissen? Warum sollte ich Dein Handy verstecken?!“ Wieder begann er mich zu schlagen, so dass E   und T   ihn anschrien, damit aufzuhören. E   rief erneut die Polizei, die dann auch kam. Während zwei Beamte mit I          sprachen, redete eine Polizistin mit mir. Sie nahm die erneute Strafanzeige auf und empfahl mir dringend, sofort zum Arzt zu gehen wegen der Vergewaltigung, damit ich Beweise hätte. Ich sagte, dass ich inzwischen Angst um ihr Leben habe, weil r         zu allem fähig sei. Darauf erhielt Ingmar die Auflage, dass er sich mir nicht mehr nähern dürfe. Aber auch r          erstattete eine Strafanzeige wegen falscher Verdächtigung und behauptete, dass in Wirklichkeit ich ihn und die Kinder angeblich geschlagen hätte, und dass er sich nur gewehrt habe. Diese Anzeige wurde allerdings später wegen Unglaubwürdigkeit zurückgewiesen.

Da die Kinder schwer traumatisiert waren, ging ich an jenem Sonntag nicht mehr ins Krankenhaus, sondern auf den Spielplatz mit ihnen. Erst am nächsten Tag fuhr ich nach Mannheim in die Praxis von Dr. O. in Mannheim-Seckenheim. Als ich endlich an der Reihe war, schilderte ich ihm den Vorfall und bat ihn, mich zu untersuchen und ein Attest zu schreiben. Er aber erklärte mir, dass er aus Prinzip grundsätzlich nicht gegen einen Berufskollegen aussagen würde und bat mich, einen anderen Arzt aufzusuchen. Ich beschwerte mich darüber, dass er mich ganz umsonst so lange warten ließ und fuhr schnell wieder los, um meinen Sohn E   rechtzeitig von der Schule abzuholen. In den Wochen danach bekam ich regelmäßig Besuch vom Jugendamt. Immer wieder erzählte ich, was sich bisher in der Familie abgespielt habe. Der Verfahrenshelfer Herr H. unterhielt sich dann mit den Kindern, die einstimmig meine Aussagen bestätigten und bezeugten, dass I         auch zu ihnen immer sehr aggressiv und gewalttätig sei. Auch bat ich meine Rechtsanwältin, Frau S., nun endlich die Scheidung einzureichen. Die Anklage wegen Vergewaltigung wurde von der Generalstaatsanwaltschaft Zweibrücken letztinstanzlich nicht zugelassen, weil aus Sicht des Staatsanwalts Schank „die Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung aufgrund vorläufiger Tatbewertung“ nicht ausreichend sei. Die Augenzeugenaussage meines Sohnes E   wurde offenbar nicht berücksichtigt bzw. ernst genommen.

Das Geständnis der Kinder

Um meine Kinder auf andere Gedanken zu bringen, buchte ich eine Reise in den Allgäu, um im Sommer zusammen mit meinen Kindern in die Berge zu fahren. Wir freuten sich wochenlang auf diese gemeinsame Reise. Doch einen Tag vor der Abreise, wandte sich E   auf einmal an mich und sagte mit tief gesenktem Kopf und leiser Stimme: „Mama, ich muss Dir mal was erzählen, was ich mich bisher nie getraut habe, Dir zu sagen, weil ich mich sehr schäme.“ In diesem Moment kam meine 6-jährige T   ins Zimmer, die das mit angehört hatte und sagte: „E   , – Du weißt, was der Papa gesagt hat! Wenn Du das Mama sagst, dann wird Papa uns töten!“ Ich war entsetzt: „Was ‚sagen‘? Wovon redet T    ? Du musst mir alles erzählen, E   , und Ihr müsst keine Angst haben!E   schaute voller Scham auf den Boden und erzählte mit ängstlicher Stimme, dass sein Vater und sein Opa mit ihm Sexspiele getrieben hätten, wobei er immer wieder deren Glied anfassen und sogar von ihnen penetriert worden sei. Ich lief eilends ins Bad und musste mich auf der Toilette übergeben. Nachdem ich mich gefangen hatte, bat ich E   , alles noch einmal zu wiederholen, da ich es auf Band aufnehmen wollte. Emil berichtete, dass man seinen Hals und seine Hände in ein aufklappbares Holzjoch („Stock“) fixiert habe, so dass er sich nicht bewegen konnte, wenn er missbraucht wurde. Einmal, als er allein war, hatte er es geschafft, seine Hände aus dem Loch zu befreien und konnte mit einem nahegelegenen Hammer das Scharnier herausschlagen und sich befreien. Doch in dem Moment kam sein Vater und bedrohte ihn mit einem Chinaböller, dass er diesen vor seinem Gesicht zum Explodieren bringen würde, wenn er noch einmal fliehen oder etwas ausplaudern würde.

Jetzt erst verstand ich, was es mit diesen gefangenen Kindern in Hockenheim auf sich hatte. Ich ahnte, dass ich mich in Lebensgefahr befand, denn mein perverser Mann war ja scheinbar zu allem fähig und würde vielleicht auch vor Mord nicht zurückschrecken. Ich erstattete erneut Anzeige bei der Polizei und übergab einen USB-Stick mit den Audio-Aufnahmen meiner Kinder. Eine Polizistin sprach mit den Kindern und nahm ihre Aussagen zu Protokoll. Die 6-jährige T     berichtete von einer „weißen, klebrigen Flüssigkeit“ die aus dem „Pimmelmann“ vom Papa herauskam. E   sprach immer wieder von einem „Abspritzen“, obwohl er mit seinen 8 Jahren noch kaum wissen konnte, was ein Orgasmus ist. Zeitgleich fand ich unter den Büchern und Schriften meines Mannes Texte über Satanische Zauberformeln. Ich recherchierte im Internet und im Darknet, entdeckte Arte-Videos über Rituellen Missbrauch, alles ergab plötzlich einen Sinn. Z.B. I         s Faible für Vampirismus, oder dass er immer Blutkonserven im Kühlschrank lagerte, obwohl er doch gar kein Chirurg, sondern Radiologe war, der mit Blut doch eigentlich nichts zu tun hatte. All die Jahre hatte er mich angelogen, hatte die Kinder nie geliebt, sondern sah in ihnen nur Objekte zur Lustbefriedigung. Aber nach außen gab er sich als Saubermann mit Doktortitel, der seine Frau für unzurechnungsfähig erklären wollte, während er selbst es doch war, der mich und die Kinder ständig schlug und sogar vergewaltigte. Nun aber sollen alle es erfahren, damit dieser „Satanischen Bruderschaft“ endlich das Handwerk gelegt werde! Ich rief beim Jugendamt an, sprach mit meiner Anwältin und meinem Pfarrer. Ich sprach über Illuminati und Jesuiten, über satanische Blutlinien und Kinderopfer, über MK-Ultra und Ardenochrom. Ich redete mich in Rage. Vielleicht war dies der Grund, dass man mich irgendwann nicht mehr ernst nahm und mich für psychisch gestört hielt.

Freispruch und Sorgerechtsentzug

Im Frühjahr 2018 wurde im Familiengericht Ludwigshafen über das Sorgerecht für meine Kinder verhandelt. Das Gericht sprach uns als Eltern das Sorgerecht zu gleichen Teilen zu, womit wir aber beide nicht einverstanden waren. In der Berufungsverhandlung vor dem Landgericht erklärte die Anwältin von Ingmar, dass ich die Kinder angeblich systematisch manipuliert habe mit völlig aus der Luft gegriffenen Anschuldigungen gegen ihren Mandanten, um dadurch die Kinder von ihrem Vater zu entfremden. Die Kinder würden sich angeblich all diese gruseligen Geschichten über den Vater einfach nur ausdenken, weil ich eine unerklärliche Abscheu und panische Angst vor ihm hätte. Es gelte deshalb, dass man die Mutter auf eine psychische Störung untersuchen lassen müsse, um zu prüfen, ob ich überhaupt in der Lage sei, meine Kinder verantwortungsvoll zu erziehen. Nur widerwillig erklärte ich mich dazu bereit, nachdem meine Anwältin mir dazu riet, zuzustimmen. Da der Vater aufgrund seiner ärztlichen Tätigkeit in der Uni-Klinik Heidelberg kaum Zeit haben würde, sich um die drei Kinder zu kümmern, wurde er gefragt, ob er mit der Hilfe einer Familienpflegerin einverstanden sei. Seine Anwältin erklärte, dass ihr Mandant jede erdenkliche Unterstützung bereitwillig annehmen würde.

Zu dieser Zeit schrieb mein damals 9-jähriger Sohn Emil einen Brief mit folgendem Inhalt:

Lieber Richter,

ich halte diesen Psychoterror nicht mehr aus. Ich möchte gerne bei meiner Mutter bleiben, da sie mir nicht wehtut oder schlägt. r          schlug mich und hat seinen Penis in meinen Popo gesteckt. Ich bin nicht psychisch krank oder gestört. Bitte untersuchen sie mal p              . Bitte helfen Sie mir. Fast jede Nacht passiert irgendetwas. Ich habe es langsam satt, immer der Spielball zu sein. Ich hoffe, dass Sie mich verstehen. Ich bete auch, dass es besser wird. Ich weiß, dass I          mir nur wehtun will. Mit freundlichen Grüßen EMIL

Inzwischen lag ein Beschluss der Staatsanwaltschaft Frankenthal vor. Nach reiflicher Überlegung – so die Staatsanwaltschaft – sei man zu der Erkenntnis gelangt, die Aussagen der Kinder für frei erfunden zu halten und vermutete eine massive Beeinflussung durch die Mutter. Da es aus ihrer Sicht „keine handfesten Beweise“ für den Kindesmissbrauch gäbe und es im Zweifel für den Angeklagten zu gelten habe, müsse das Verfahren eingestellt werden. Eine Durchsuchung der Kellerräume in der Z             Str. 37 in Hockenheim wurde nie veranlasst, ja noch nicht einmal in Erwägung gezogen, obwohl dies doch die einfachste Methode gewesen wäre, meine Angaben und die meiner Kinder auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Die Geschichte klang aus Sicht der Polizei wohl zu abenteuerlich, um sie zu überprüfen. Man ging scheinbar davon aus, dass ich mir alles nur ausgedacht habe, weil ich vielleicht zu viele Krimis gelesen habe. Rituelle Gewalt und die Herstellung von Kinderpornographie, oder dass Kinder in einem unterirdischen Verlies gefangen gehalten werden – so etwas gäbe es doch bloß im Fernsehen, aber nicht in der Wirklichkeit. Vor allem stand schließlich die Aussage eines Facharztes gegen die Aussage einer einfältigen und frommen Krankenschwester. Wer gläubig ist, muss auch immer leichtgläubig sein und eine blühende Fantasie haben. Vielleicht waren es diese Überlegungen, die die Staatsanwaltschaft seinerzeit zu dieser folgenschweren Fehleinschätzung führten.

Nun ging es Schlag auf Schlag. In der weiteren Berufungsinstanz vor dem Oberlandesgericht wurde aufgrund des „Ermittlungsergebnisses“ der Staatsanwaltschaft mir nun endgültig das Sorgerecht über meine drei Kinder entzogen, was wohl jeder vernünftig denkende Mensch nur als völlig überzogen und unverhältnismäßig erachten muss. Angeblich würde von mir ein „schädlicher Einfluss für das Kindeswohl“ ausgehen. Ich, die nicht in der Lage wäre, auch nur einer Fliege etwas zu Leide zu tun und die ich meine Kinder – ohne jegliche Unterstützung ihres narzisstisch-egozentrischen Mannes – vorbildlich auferzogen habe, wurde nun – unter schreiendem Protest meiner Kinder – noch im Gerichtssaal die Kinder entrissen! Der Richter ordnete zunächst eine Heimunterbringung an für die nächsten sechs Monate, um die Kinder dann am 31.07.2020 endgültig der fragwürdigen Obhut ihres Kindsvaters zu überlassen. Man gestand mir zwar noch alle zwei Wochen ein Besuchsrecht zu, aber jedes Mal, wenn ich davon Gebrauch machen wollte, wurde ich von der Heimleitung vom Kinder- und Jugenddorf Klinge-Seckach des Grundstücks verwiesen und mir sogar gedroht, mich wegen Hausfriedensbruch anzuzeigen.

Beschlüsse und Entscheidungen von Gerichten und Behörden ergehen regelmäßig „im Namen des Volkes“. Dennoch werden sie bekanntlich nicht direkt vom Volk getroffen, sondern von einzelnen Entscheidungsträgern, die der Öffentlichkeit auf Nachfrage zur Rechenschaft verpflichtet sind. In meinem Fall liegt gerade bei einer Gesamtwürdigung aller Zeugenaussagen jedoch offensichtlich eine gravierende Fehleinschätzung vor. Dies mag vielleicht nicht zuletzt dem Bauchgefühl und der Arroganz einzelner Entscheider geschuldet sein, die bestimmte Paragraphen so auslegen, dass sie im Namen des Rechts vermeintliches Unrecht sprechen. Solange sie ihre Beschlüsse jedoch „im Namen des Volkes“ erlassen, muss es auch gestattet sein, die Öffentlichkeit beim Verdacht auf Amtsmissbrauch und Behördenversagen zu informieren. Da ich in den letzten Monaten bei sämtlichen Behörden und der Polizei kein Gehör mehr fand und auch mein Rechtsbeistand seit Wochen nicht mehr ans Telefon geht, wenn ich ihn anrief, habe ich Simon gebeten, einen Brief an die Staatsanwaltschaft zu schicken, was er auch vor einem Monat tat, und habe ihm von mir den gesamten Schriftverkehr und die Audiodateien zugeschickt. Er hat mir versprochen, mir bei einer Wiederaufnahme des Verfahrens behilflich zu sein, zumal ich als Ausländerin der deutschen Sprache nicht so mächtig bin. Leider hat die Staatsanwaltschaft in den letzten fünf Wochen überhaupt nicht geantwortet und uns noch nicht einmal eine Empfangsbestätigung geschickt. Sie will auch nicht mit Simon sprechen, da er „kein Verfahrensbeteiligter“ sei. Deshalb hat er vorgestern auch die Medien informiert in der Hoffnung, dass diese vielleicht auch selbst mal ermitteln. Letztlich aber ist unsere Hoffnung und Vertrauen allein auf den HErrn, dass Er die Kinder beschützen und zu mir zurückbringen möge (Mt.18:6+10). Lasst uns gemeinsam dafür beten, dass der HErr eingreifen und handeln möge (Ps.119:126)!“

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