„Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe.
Laßt uns nun die Werke der Finsternis ablegen
und die Waffen des Lichts anziehen.“

(Röm.13:12)

– Gebet für die Heimatlosen

Gebet für die Heimatlosen

Während derzeit alle nur von den „Flüchtlingen“ sprechen, die nach Europa gewandert sind, wird kaum von den Hunderttausenden Christen, Jesiden und gemäßigten Muslimen gesprochen, die in den letzten drei Jahren vom IS vertrieben und ausgeraubt wurden. Sie leben in den völlig überfüllten Flüchtlingslagern in elenden Verhältnissen ohne Arbeit und Zukunftsperspektive. Ihre Städte sind unbewohnbar geworden und sie haben keine Rückkehrmöglichkeit mehr.

Was nach der Eroberung Babels 539 v.Chr. noch unerfüllt blieb: Babel (der südliche Irak) wird unbewohnt werden (Jes. 13:19-20, Jer. 25:12, Jer. 50:12-13, 39-40, Jer. 51:26+62) und wohl auch unbewohnbar bleiben. Diese Flüchtlinge aus den Lagern sehnen sich nach Europa, aber sie haben kein Geld, um sich von Schleppern dorthin bringen zu lassen. Jedes Jahr sterben Tausende an zum Teil auch christlichen Flüchtlingen bei dem verzweifelten Versuch, auf völlig überfüllten Booten das Mittelmeer zu überqueren. Europa und Deutschland sind die eigentlichen Urheber der Opfer, weil sie die Flüchtlinge (durch die Kriminalisierung der Schlepper und durch Frontex) abwehren. Die sog. „Willkommenenskultur“ ist in Wirklichkeit Heuchelei (Die selbe Heuchelei wie bei den abgetriebenen und bei den allseits umsorgten lebenden Kindern). Wir Christen haben hieran genauso viel Blutschuld wie die anderen.

„Ist nicht vielmehr das ein Fasten, an dem Ich Gefallen habe: Fesseln des Unrechts zu lösen, die Knoten des Joches zu öffnen, gewalttätig Behandelte als Freie zu entlassen und dass ihr jedes Joch zerbrecht? Besteht es nicht darin, dein Brot den Hungrigen zu brechen und dass du heimatlose Elende ins Haus führst? Wenn du einen Nackten siehst, dass du ihn bedeckst und dass du dich deinem Nächsten nicht entziehst?“ (Jes. 58:6-7)

„Denn Mich hungerte, und ihr gabt Mir zu essen, Mich dürstete, und ihr gabt Mir zu trinken; Ich war Fremdling, und Ihr nahmt mich auf.“ (Matth. 25:35)

HErr, wir bitten Dich für diese Flüchtlinge:
Lass ihnen doch Hilfe erstehen! Segne die Missionen, die ihnen Hilfe bringen!
Bitte schenke doch ihren Kindern eine Zukunftsperspektive!
Lass doch Dein Evangelium zu den Kurden kommen, auch durch diese Flüchtlinge!
Bitte lass mich erkennen, wie ich dabei mithelfen kann!

HErr, wir bitten Dich für die vielen Menschen, Christen und Muslime, die durch Attentate zu Krüppeln oder Behinderten gemacht wurden.
Bitte schenke ihnen doch liebevolle Menschen zu ihrer Betreuung und Hilfe!
Bitte schenke ihnen Trost und Hoffnung in Dir!
Bitte lindere ihre Schmerzen und schenke ihnen Heilung!
Bitte schenke ihnen auch eine Zukunftsperspektive!

HErr, wir bitten Dich für die vielen in Ägypten, Nigeria und anderswo gekidnappten christlichen Mädchen, die zwangsverheiratet oder zu Sklavinnen gemacht worden sind.
Bitte gib ihnen Kraft und Trost in Dir!
Lass sie doch an Dir festhalten und im Glauben fest und stark werden!
Bitte hilf ihnen, durch ihr Verhalten ihren Beherrschern Dich als den wahren Gott und Heiland zu bezeugen.
Bitte schenk doch, dass sie ihre Kinder uns Männer zum Glauben an Dich führen können und dass auch diese Zeugen für Deine Liebe und Wahrheit werden!

Bernd Fischer, 29.01.2015

http://www.gtü-bibel.de/images/dokumente/sonstiges/Fuerbitte_Gebetsanliegen.pdf

Nächster Beitrag
– Gebet für die Prediger

Inhaltsverzeichnis

Etwas nicht gefunden?

Neuste Beiträge

Gastbeiträge

„Der ist kein Narr, der aufgibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann.“

(Jim Elliott)