Zur Haus-Israel-Lehre ( /ProfEndz: Saphilao/9)
1 Kurzbeschreibung der Haus-Israel-Lehre
Die Haus-Israel-Lehre ist aus der Britisch-Israel-Lehre entstanden und mehr unter dem Namen
Zehn-Stämme-Lehre bekannt. Sie besagt, dass die um 700 v.Chr. während 65 Jahren (Jes7,8 + Esr4,2)
zum großen Teil nach Assyrien deportierten 10 Stämme des Nordreichs Israel, von denen sich Gott
durch Hosea losgesagt hatte, sich mit anderen Nationen vermischten (Hos7,8), ihr israelisches Identitätsbewusstsein
verloren und zum großen Teil nach Europa gezogen sind (Hos12,2 Ephraim … jagt
dem Ostwind nach). Indem sie im Römischen Reich das Evangelium annahmen, erfüllte sich die durch
Hosea prophezeite Wiederannahme von Gott, und sie wurden in weltweit einmaliger Weise zu einem
durchweg christlichen und in vieler Hinsicht dem Israel des AT ähnlichen Nationenblock, der sich
dann durch Eroberung und Auswanderung auch auf ganz Nord- und Südamerika, Australien, Neuseeland
und Teile von Afrika ausbreitete, die Weltherrschaft gewann (vgl. Jr31,7) und allen Nationen
und Völkern die Zivilisation und das Evangelium brachte. Dazu gehört auch das christlich beherrschte
Russland, das einen großen Teil Asiens einnimmt.
Dabei hielten sich die Christen bis einschlieslich Philadelphia zwar durchweg für Israel, das alle biblischen
Verheißungen geerbt habe, aber nicht für das biblisch genannte Haus Israel.
In den mir seit der Wende 1989 allgemein zugänglichen Zeitschriften ist mir die Haus-Israel-Lehre
bisher nur einmal begegnet, und zwar in total ablehnender (und die Bibel verleugnender) Form: Die 10
Stämme seien fur die Geschichte verloren (https://www.gtü-bibel.de/images/dokumente/ProfEndz_Endzeitprofetie/WerIsrkrz_Der_Weg_von_Israel_und_Juda….pdf). Die
Ignorierung, Ablehnung und das Desinteresse an dieser Lehre ist ein krasser Ungehorsam gegenüber
dem Wort 1Th5,20-21 20 Propheti〈sche Aussagen und Auslegung〉en 〈halt〉et n˙icht –〈für 〉nicht〈s〉,
21 prüft ・aber alle〈 entscheidenden Einzelheiten darin〉; das Vortreffliche h˙altet〈 fest und gebraucht
es〉–gemäß〈in angemessener Weise〉!
Zum Prüfen (w.: 〈als 〉bewahr〈t oder unbewahrt erweis〉en) gehört weit mehr Mühe als zum Vergleich
mit der eigenen Meinung. Dabei ist eine nur auf Widerlegung gerichtete Prüfung prinzipiell wertlos.
Ich prüfe diese Lehre seit 40 Jahren und bin seit mehr als 10 Jahren davon überzeugt. Dabei ist mir
klar geworden, dass Gott die rassische Abstammung zwar als Anknüpfungspunkt benutzt, dieselbe in
der Folge aber belanglos wird (https://www.gtü-bibel.de/images/dokumente/Lehr-Erm_Lehre_und_Ermahnung/JudMisch_Die_Juden_-_ein_Mischvolk.pdf).
2 Einige Bibelstellen zur Haus-Israel-Lehre
– Hos1,9-2,1: 1,9 U˙nd Er–sagte: „Rufe seinen Namen ≫Nicht Mein Volk≪ (Lo-Ammi)! Denn ihr 〈seid〉 nicht
Mein Volk, und Ich, nicht ˙werde–Ich–werden〈da sein〉 für euch.“ 2,1 Und es–˙wird– 〈die〉 Zahl 〈der〉 Sohne
Israel wie 〈der〉 Sand des Meeres werden, wder nicht 〈ge〉messen–˙werden und nicht 〈ge〉zählt–˙werden
〈kann〉. Und es–˙wird–geschehen: iAn 〈dem 〉Ort, 〈an 〉wdem/ iAn|Ort/Stelle dass 〈ge〉sagt–˙wird zu ihnen:
≫Nicht Mein Volk 〈seid〉 ihr!≪, ˙wird–〈ge〉sagt–˙werden zu ihnen: ≫Söhne 〈des〉 ・lebendigen °eLsGottes≪
Ro9,26; 8,14.19; Ga3,26.
Aus obigem Wort geht hervor, dass die überaus große Mehrung des Hauses Israel nach Gottes Lossagung
von ihnen stattfand. Diese übergroße Mehrung kann nicht in irgendwelchen versteckten jüdischen
oder heidnischen Volksgruppen gefunden werden, sondern allein in den Christen, die ja zum
Volk Gottes geworden sind (vgl. z.B. Ap18,10 „denn Ich habe viel Volk in dieser Stadt 〈Korinth〉“). Hos1,9-2,1 ist wohl der
stärkste Beweis fur die Haus-Israel-Lehre. Die Mehrung erfolgte zunächst in der Zwischenzeit zwischen
der Deportation (um 700 v.Chr.) und der Annahme des Evangeliums im Römischen Reich (ab Mitte
1. Jh. bis 380 n.Chr. als christliche Staatsreligion), und dann bis zu einem Drittel der Menschheit
heute, wovon einige hundert Millionen wiedergeborene Christen sind. Die Annahme des Evangeliums
wird in Ro9,24-26 als Erfüllung von Hos2,1.25 bezeugt (und ähnlich in 1P2,10).
– 5M32,8 (die Grenzen der Volker nach der Zahl der Sohne Israel /ProfEndz: 5M32-8);
– 5M33,17 (Josef stost die Rander der Erde nieder /ProfEndz: WerIsr/4.2).
– Sa11,14 (die Bruderschaft zwischen Juda und Israel ungultig gemacht /ProfEndz: Sa11-14).
– Apg1,8 Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet
Meine Zeugen sein
1) ・u˙sowohl in Jerusalem (Ap2,7)
2) 〈wie 〉auch in ・der allganzen jüdischen〈 Bevölkerung〉 (Ap2-7 + 9,31-43)
3) und 〈in 〉Samaria (Ap8,4-25 Juden u. Philippus; Ap15,3 Paulus)
4) und bis〈 zum〉 letzten/ä˙ußersten〈 Teil〉 der Erde.“ (Ap8,26-38 der Äthiopier evtl. jüdischer Abstammung von Salomo:
vgl. 1Ko10,1-10; Ap10 der Römer Kornelius; Ap11,20 Hellenisten in Antiochia = griech. sprechende Heiden israelit. Abstammung).
Diese Reihenfolge hielt auch Paulus ein: Ap26,20, Ro15,19 〈ausgehend 〉von Jerusalem (vgl. Ap9,26); Ap13,5 in Synagogen;
Ap13,6-12 Jude Barjesus –〉 Statthalter Sergius Paulus; Ap13,14-43 Synagoge; Ap13,44-49 Ablehnung durch die Juden –〉 zu den
Nationenmenschen; zunachst Griechen (Ap14,1) und dann Lykaonier (Ap14,6ff.).
Die Reihenfolge in Ap1,8 geht nach dem Maß der israelitischen Abstammung: Zuerst die Juden
(Ap3,26; Rö1,16), (wobei deren starke nationische Einmischung belanglos ist), dann die mit starker Abstammung
vom Haus Israel (Samariter). Dass auch innerhalb der letzten Gruppe die israelitische Abstammung
den Vorrang hat, wird in der zweiten Missionsreise des Paulus zunehmend deutlich:
– Nachdem Paulus und Silas die bei der ersten Missionsreise gegründeten Gemeinden gefestigt hatten
(Ap15,40-41), wurden sie durch das Eingreifen des Heiligen Geistes in die Landschaft Galatien zu
den ethnischen Galatern gelenkt (Ap16,6). Diese Galater waren 279 v.Chr. aus Europa eingewanderte
Kelten. Anschliesend lenkte sie der Geist Jesu direkt nach Troas (Ap16,7-8), von wo sie durch ein Gesicht
des Paulus direkt nach Europa gewiesen wurden (Ap16,9-10). Die Geschichts- und Sprachforschung
hat viele Beweise und Hinweise gefunden, dass ein großer Teil der nach Assyrien deportierten
Zehn-Stämme-Israeliten in vermischter Form (vor allem als Skythen), nach Europa gelangt waren.
– Ep2,12 (exakt) dass ihr– 〈in〉 d ・jener Zeitspanne 〈ge〉trennt〈 von〉 Christus wart,  ̄Ent・fremdet–˙w–˙seiende
〈vom〉 d Bürger〈rech〉t d Israels und F˙remde 〈hinsichtlich〉 der Bünd〈niss〉e der Verheisung;
Wir Christen hatten zuvor das Bürgerrecht Israels – nämlich in unseren Vorvatern des Hauses Israel
bis zur Lossagung Gottes von ihnen – und bekamen es wieder mit der Annahme des Evangeliums.
– Rö4,1 Was ˙werdensollen–wir– nun sagen, 〈was〉 ・Abraham 〈ge〉funden–˙hat, d ・unser Vor・vater gemäßnach
〈dem〉 Fleisch?
Damit ist gesagt, dass Abraham nicht nur unser geistlicher Vater (Rö4,11.12.16; vgl. Ga3,7.29), sondern
auch unser leiblicher Vorvater ist. Die damalige Gemeinde in Rom bestand aus Gliedern römischer,
griechischer und jüdischer Abstammung. Die Spartaner, ein griechischer Stamm, stammen laut dem
Arius-Brief in 1.Makk12,19-23 von Abraham ab (gtü-bibel.de: /Bibel: /1GtU-Bib: 7-Bemerk/VorG1,1). Die griechische
Sprache kommt erst im zweiten Jahrtausend v.Chr. vor, und die Griechen sind erst mit dem
Beginn des ersten Jahrt. v.Chr. in die Geschichte eingetreten. (Das große Bibellexikon S. 762). Ihr Ursprung
von Israeliten, die etwa 1675 v.Chr. nach Ägypten kamen und einige schon von da aus in die
Welt gingen (vgl. Ri5,17), ist damit zeitlich gut vereinbar. Für die israelische Abstammung aller Griechen
spricht außer der der Spartaner und historischen Hinweisen auch die Tatsache, dass der Herr zwar
zu den Griechen ins Zehn-Städte-Gebiet ging, aber einer Frau mit kanaanaischer Abstammung (die
nur kulturell Griechin war) die Hilfe zunächst verweigerte, weil Er nur zu den verlorenen Schafen des
Hauses Israel gesandt sei (Mt15,24/ Mk7,26-27).
– Jr31,31-33: 31 Siehe, Tage kommen, spricht JHWH, da schließe Ich mit dem Haus Israel und mit dem
Haus Juda einen neuen Bund: 32 nicht wie der Bund, den … 33 Sondern das ist der Bund, den Ich mit
dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht JHWH: …
Diesen neuen Bund gründete der Herr Jesus am Vorabend Seiner Kreuzigung mit den Worten: „Dieser
Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ (Lk22,20). Hebr8,7-13 bezeugt
eindeutig, dass dieser Neue Bund die Erfüllung von Jr31,31-33 ist. Dieser Neue Bund wurde zuerst
dem Haus Juda angeboten, aber nur ein sehr kleiner Teil davon hat ihn angenommen, ist aber
dann wieder davon abgefallen (Ebjoniten) und untergegangen, während er zur gleichen Zeit im Haus
Israel sogar zur Staatsreligion wurde. Es gab aber zu jeder Zeit einige wenige Juden, die den Neuen
Bund annahmen. Sie konnten dies aber nur, indem sie sich in die nationenchristliche Kirche des
Hauses Israel integrierten und sich damit vom Haus Juda trennten. Wohl deshalb wird in Jr31,33 nur
noch das Haus Israel erwahnt.
3 Das fehlende Israel-Bewusstsein der Endzeitgemeinde
In Laodizea behielt man von Philadelphia den Glauben an die endzeitliche Bekehrung der Juden,
sagte sich aber von der eigenen Israel-Zugehörigkeit los und lies nur noch die Juden als Israel gelten
und will auch die in Hes48,1-7+13 und Of7,4-8 genannten Stämme Israels nur als Teil der Juden
sehen.
Auch die in Hes37,15-22 prophezeite Wiedervereinigung von „Juda und 〈die〉 Söhne Israel, seine Gemeinschafter“
mit „Josef, 〈das〉 Holz Ephraims und 〈das〉 ganze Haus Israel, seine Gemeinschafter“
sieht man in Laodizea als innerjüdische Angelegenheit, wie auch die gemeinsame Rückkehr von
Haus Juda und Haus Israel (Jr3,18) bzw. Söhne Israel und Söhne Juda (Jr50,4; Hos2,2).
Ähnlich abweisend verhält man sich in Laodizea zu den Nicht-Juden: Für die meisten gelten alle ihre
Volksgenossen der (ex)christlichen Nationen einschließlich der nicht wiedergeborenen Christen
einfach als Ungläubige, die beim Weltgericht Of20,12-15 in den Feuersee geworfen werden. Sie bedenken
nicht und danken Gott nicht dafür, dass ohne diese überwiegend namenchristlichen Nationenmenschen
sie selbst keine Christen wären, sondern Muslime unter der weltweiten Knute der Scharia.
Die Vorfahren dieser heute exchristlichen Nationenmenschen lebten unter der Herrschaft der Kirche
und waren verpflichtet, Christen zu sein, und sie haben ihr Leben u.a. im Abwehrkampf gegen die
Türken hingegeben, deren Ziel es war, den christlichen Glauben weltweit auszurotten und durch den
islamischen zu ersetzen. (Dagegen hatten die Kreuzzüge nur das Ziel, über die heiligen christlichen
Stätten des Orients zu herrschen).
Es gab im Christentum zu fast jeder Zeit nur eine kleine Minderheit von echt wiedergeborenen
Christen, die den Geist Christi hatten und ihm vollen Raum in ihrem Leben gaben. Und im Prinzip ganz
ähnlich war es auch im vorchristlichen Volk Israel.
Hätte Gott die Ihm ganz nahe Stehenden nicht in eine große Mehrheit von Ihm innerlich weniger nahe
und auch ganz fern Stehenden eingebettet, die sich – wenn auch nicht von Herzen – leiten ließen
von solchen, die Gott eingesetzt hatte, wären die Ihm ganz nahe Stehenden sowohl im alten Israel
wie auch im neuen christlichen Israel von den Heiden ausgerottet worden. Ohne die namenchristlichen
Eroberer und Kolonisatoren hätten die christlichen Missionare den Heidenvolkern nicht das Evangelium
bringen konnen. Diese hätten und haben nicht einmal ein Diaspora-Christentum auf Dauer
in ihrer Mitte geduldet. Heute betreiben die heidnischen Religionen (Islam, Hinduismus, Buddhismus)
und Ideologien (Kommunismus u.a.) zunehmend die Ausrottung des Christentums.
Zum Haus Israel im engeren eigentlichen Sinn (vgl. Rö9,6-8) gehören alle, die Jesus Christus als
Herrn und Retter angenommen haben. Im weiteren Sinn gehören aber auch die Christen ohne lebendige
Beziehung zu Christus dazu und im weitesten Sinn auch alle Bürger einer christlichen Nation,
die sich nicht ausdrücklich von Christus losgesagt haben. Auch in den Gott ferner oder ganz fern
Stehenden zeigt sich viel Frucht des Christentums, bei manchen mehr als bei den echten Christen
(vgl. Juden und Samariter im NT). Deutschland ist immer noch eine christliche Nation, weil in seinem
Grundgesetz ein Bekenntnis zu Gott steht, womit traditionsgemäß der Gott der Bibel gemeint ist. Die
Nationen, die zum ehemals christlichen Nationenblock gehören, gelten bei den Heidenvolkern auch
heute noch als christliche Nationen.
4 Zur Entwicklungsgeschichte des christlichen Hauses Israel
Die christlichen Nationen hatten eine besondere, in ihrer Art einmalige Entstehungs- und Entwicklunsgeschichte.
Sie entstanden alle in Europa, weil der Herr Jesus Sein Evangelium bevorzugt zu
den überwiegend nach Europa gekommenen verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt hatte.
Sie wurden ein Nationenblock mit dem Christentum als Staatsreligion, ohne Religionsfreiheit, worin jeder
Mensch zum Christen getauft wurde, mit mindestens wöchentlichen Gottesdiensten zur Pflege
des Glaubens durch eine zentral geleitete Pfarrerhierarchie – alles im Prinzip wie im alten Israel. Dieses
ganze System als solches wurde vom Herrn in den Sendschreiben nicht kritisiert.
Die Gemeindetypen von Pergamos bis Laodizea entstanden in diesem europäischen Nationenblock.
Sie entwickelten sich hier und dann von hier aus auch in den weltweiten Ablegern der christlichen
Nationen (Amerika, Australien und Südafrika) und strahlten dann auf die Christenheit der übrigen
Welt aus.
In der vom Herrn sehr gelobten Gemeinde des Staatskirchentums (Pergamos) entstand „die Lehre
Bileams“ (Of2,14, das Eindringen des Heidentums), und „die Lehre der Nikolaiten“ (Of2,15, die Entmündigung
der Christen durch das Klerikertum), was beides zu geistlicher Hurerei in der Gemeinde führte
(Of2,14). Dazu kam in der Gemeinde des Katholizismus (Thyatira) das Gewährenlassen „der Frau Isebel“,
das zu systematischer geistlicher und fleischlicher Hurerei und Götzendienst (Of2,20-21) und
zum geistlichen Ehebruch (Of2,22) führte. Die Gerichtsantwort des Herrn hierauf war und ist „Umbringen
der Isebel-Kinder im 〈geistlichen〉 Tod“ (Of2,23), das sind die vielen Katholiken, die nur katholischgötzendienerischen
Aberglauben, aber keinen echten oder überhaupt keinen christlichen Glauben
haben. Das Ganze unter einem Klerus, der oft wenig Bibelkenntnis hat, durch das Zölibat ständig zur
fleischlichen Hurerei gedrängt wird und dadurch vielfach unter menschlicher Erpressung und dämonischem
Einfluss steht. Und indem das unbiblische Papsttum (Mt23,9) die Weltherrschaft beanspruchte,
wurden weite Teile der Römisch-Katholischen Kirche für Jahrhunderte zur Hure Babylon, die das
biblische Christentum auszurotten suchte (Of17,6). Sie konnte 1415 noch Jan Hus auf dem Scheiterhaufen
verbrennen, aber ein Jahrhundert später konnte sie die Rückkehrbewegung zum biblischen
Christentum und die Entstehung der Sardes-Gemeinde und deren Loslosung von ihr nicht mehr verhindern
und auch durch die Gegenreformation und den 30-jährigen Krieg nicht rückgangig machen.
Durch die Reformation wurde in Europa die Gemeinde vom Ephraim-Typ geboren (/ProfEndz: WerIs–
Krz/7), die, wie der Name sagt, doppelt-fruchtbar wurde. Diese Gemeinde unterstellte sich anfangs
den weltlichen Fürsten, um nicht ausgerottet zu werden, und wurde so als Gemeinde von Sardes
ebenfalls Staatskirche (und spater Volkskirche), was der Herr in den Sendschreiben auch an ihr
nicht kritisiert.
4.1 Der endzeitliche Abfall des Hauses Israel
Die Pfarrer dieser Staatskirche wurden an staatlichen Universitaten ausgebildet und bekamen so
eine akademische Ausbildung mit hohem Niveau – ähnlich wie Mose und Paulus. Dadurch konnten
sie einerseits im Kampf der Geistesströmungen mithalten und ihnen widerstehen, andererseits wurden
aber die meisten schon durch ihre Ausbildung immer mehr von falsch-christlichen und weltlichen
Zeitgeist-Strömungen beeinflusst und infiziert, sodass sie damit die Irreführung in die Gemeinde hineintrugen.
Die Kirchenleitungen wurden machtlos, das zu verhindern, und wurden dann selbst mit irregeführten
Theologen besetzt, die die Irreführung forderten. Das Kirchenvolk las immer weniger
selbst in der Bibel, wie es die Reformatoren wollten, verließ sich in Lehrfragen völlig auf ihre Pfarrer
und wurde nie dazu angeleitet, für die Professoren der theologischen Fakultaten um göttliche Erleuchtung
zu beten. Die durch die Reformation wieder ans Licht gebrachte Rechtfertigung aus Glauben
wurde – ausgelöst schon von Luther – von Theologie und Kirchenvolk immer mehr in Richtung Ersatz
der Werke durch den bloßen Glauben entstellt und besonders dadurch der evangelische Glaube
immer mehr durch ein Namenchristentum ersetzt (Of3,1).
Der 30-jährige Krieg in Deutschland rottete etwa 40 % der Deutschen aus und führte zu großer sittlicher
Verrohung. Dies hinderte aber nicht, sondern forderte die Entstehung der Philadelphia–
Gemeinde, die sich vorwiegend und geistlich am gesundesten im Schoß der Sardes-Volkskirche entwickelte.
Zugleich mit dem Pietismus dieser Gemeinde entwickelte sich die Aufklärung. Der Pietismus
stützte sich ganz auf die Bibel, während sich die Aufklärung zunehmend darüber erhob und von ihr
löste. Und genau dort, wo der Pietismus mit August Hermann Francke (1663-1727) und seinen Stiftungen
am hellsten aufgestrahlt war, erhob sich kurz darauf an der Universität von Halle der vormalige
Pietist Johann Samuel Semler (1725-1791) zum Vater der historisch-kritischen Theologie. Damit erfüllte
sich Mt13,25 ・Aber in〈folge des〉/ im〈während des〉 gm–Schlafens der Menschen, kam Sein d Feind und säte–
Lolche 〈dar〉auf hf〈genau/ gezielt〉 〈in die 〉Mitte des Getreides und kamging–weg.
Die vom Feind, dem Teufel (Mt13,39) gesäten Lolche, „die Sohne des Bösen“ (Mt13,38), werden im Propheten
Joel als verschiedene Arten (oder Wachstumsstadien) von Heuschrecken dargestelltt, die
dem Volk Gottes nacheinander alles wegfressen. Was die einen noch übrig ließen, fraßen die Vertreter
der Folge-Ideologien weg (Joe1,4; /ProfEndz: Joel1-2). So kamen als Folge der Aufklärung der Atheismus,
Liberalismus, Rationalismus, Darwinismus, Sozialismus, Kommunismus, Nationalsozialismus,
Stalinismus, Genderismus, Islamismus, und im Zentrum der Bibeltreuen der Dispensationalismus, der
zum Hyperdispensationalismus auswuchert, d.h. die Schriftzerschneidung (Ph3,2), die wie ein Krebsgeschwür
um sich frisst (2Ti2,17) und zur Verwerfung der Worte Jesu und letztlich zum Verlorengehen
ihrer Anhänger führt (2P3,16).
All dies sind Ausprägungen des in 2Th2,3 angekündigten Abstehens vom Glauben, das nach der
Reformation in Europa begann und dem Antichrist den Weg bereitet. Von all diesen Heuschrecken-
Ideologien wurde der evangelische, der Ephraimteil der Gemeinde, am stärksten angegriffen, und
zwar im Nazi-Deutschland durch die Deutschen Christen, die mit Unterstützung der Nazipartei die absolute
Herrschaft uber die evangelische Kirche beanspruchten. Darauf reagierten die Evangeliumstreuen
der Kirche schon 1933 mit der Gründung des Pfarrernotbundes und 1934 mit der Gründung der
Bekennenden Kirche, die unter ständiger Verfolgung und Bedrohung die Vorherrschaft der Deutschchristlichen
Hure brach und bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft durchhielt.
Aber auch viele der evangeliumstreuen Pfarrer waren schon damals durch ihr Theologiestudium mit
der historisch-kritischen Theologie infiziert, und diese Theologie gewann in den Nachkriegsjahren in
der evangelischen Kirche, vor allem in Deutschland, die absolute Vorherrschaft, und mit dieser Theologie
die Hure Babylon (Of17), die sich längst auch von der Evangeliumstreue gelöst hat. Die Bibeltreuen
leisteten hiergegen starken Widerstand, vor allem durch die Gründung (m.W. 1966) der „Bekenntnisbewegung
≫Kein anderes Evangelium≪“. Die Führer dieser Bewegung lehnten eine Spaltung
der evangelischen Kirche entschieden ab und wollten nur dem Evangelium treu sein, nicht aber der
ganzen Bibel. Sie „wollten Babel heilen, aber es war nicht zu heilen“ (Jr51,9). Eine Theologie, die mit
der Bibeltreue gebrochen hat und sich die Herrschaft über die Bibel anmaßt, lasst sich auch nicht
auf das biblische Evangelium festnageln.
5 Die vorrangige Verantwortung der Ephraim-Gemeinde
Der Stamm Ephraim hatte im alttestamentlichen Haus Israel die Führungsrolle, und auch im neutestamentlichen
Haus Israel hat die durch die Reformation entstandene evangelische Ephraim–
Gemeinde die Führungsrolle, was folgende Bibelworte bestatigen:
– Jr31,9 … Denn Ich bin Israel 〈wieder〉 zum Vater geworden, und Ephraim ist Mein Erstgeborener.
Dieses Wort ahnelt der Aussage in 2M4,22 „Mein erstgeborener Sohn ist Israel“ und hat sich im Israel
des AT noch nicht erfüllt, sondern erst in der ersten Ephraim-Ausprägung des Neuen Bundes, in der
Gemeinde von Sardes, und noch mehr in den Folgegemeinden Philadelphia und Laodizea. Der erstgeborene
Sohn erhielt das Erstgeburtsrecht, wozu ein doppelter Anteil des Erbes (5M21,17) und eine
führende Stellung gegenüber seinen Brudern gehörte. Weil Ephraim das doppelte Erbteil bekommen
hat, ist er auch der doppelt-Fruchtbare, wie sein Name sagt.
– Hos13,12-14: 12 Die Schuld Ephraims ist zusammengebunden, aufbewahrt seine Sünde. 13 Kommen
die Geburtswehen für ihn, ist er ein unverständiger Sohn. Denn wenn es Zeit ist, tritt er nicht ein in
den Muttermund. 14 Aus 〈der〉 Hand 〈des〉 Scheol 〈will〉´–Ich– siepl loskaufen, vom Tod/ Tot〈enreich〉 ˙werde–
Ich– siepl 〈er〉lösen! ?Wo 〈sind〉 deine Seuchen/ o.: Sach〈grundlag〉en/ Wort〈grundlag〉en/ LXX: dein Recht〈sgrund〉
*, 〈o〉 Tod? ?Wo 〈ist〉 deine Wegschneidung〈Fortraffung/ Vernichtung〉, 〈o〉 Scheol? 1K15,55 Umstimmung (d.h. Widerruf
der Zusage) ˙ist–verborgen 〈weg 〉vonvor Meinen Augendl (d.h. kommt nicht in Betracht). ||| * / a. wGb.: 〈den 〉Hintergrund〈
Bild〉enden/ 〈im 〉Hintergrund〈 Wirk〉enden.
1K15,55 ≫?Wo 〈ist〉, ・〈o 〉Tod, dein d Stachel/ 〈An〉stachel〈ndes〉 (iSv. Antrieb)? Wo 〈ist〉, ・〈o 〉Hades, dein d Sieg〈esergeb〉
nis?S2 Ac Psi Mt Tr… Hos13,14≪
Der Anfang von Hos13,14 erlaubt aufgrund der Zitierung des Folgenden in 1Ko15,55 nicht (wie z.B. EiÜ,
EÜ, MÜ) die Übersetzung als Frage (hebr. Frage-H fehlt), sondern nur als Aussage. Dann ist dies eine
Prophetie auf die Erlösung der Ephraim-Gemeinde vom Tod durch die Annahme des Neuen Bundes.
– Jr31,20 Ist Mir Ephraim ein teurer Sohn oder ein Kind, an dem Ich Freude habe? Denn sooft Ich auch
gegen ihn geredet habe, muss Ich 〈doch〉 immer wieder an ihn denken. Darum ist Mein Innerstes um
ihn erregt. ICh muss Mich// werde ganz gewiss Mich über ihn erbarmen, spricht JHWH.
Dieses Wort des AT uber Ephraim sollte uns evangelische Endzeitchristen in unserem gegenwärtigen
mangelhaften Zustand ermutigen, ahnlich wie die NT-Verheisungen Ph1,6  ̄〈weil ich 〉 〈von
〉selbsteben diesem uberzeugt〈 bin〉, dass der〈, der〉 in euch ・〈ein 〉gutes Werk  ̄i・an〈ge〉fangen–˙hat, 〈es
voll〉enden–˙wird b˙is〈 einschlieslich zu〉 〈dem 〉Tag Christi Jesu. 1Ko1,7-8: 7 sodass ihr nkeinen Mangel〈
hab〉t ian n˙icht–einerirgendeiner Gnade〈ngab〉e,  ̄〈während ihr 〉 die Ent・hüllung d ・unseres Herrn Jesus
Christus v〈zielgerichtet/ fortwahrend/ bis zum Eintreffen〉–〈er〉wartet, 8 wder :euch auch befestigen/s˙ichern–˙wird
bis〈 zum〉 Ziel, 〈sodass ihr〉 un・ibe・rufenscholtenpl 〈seid〉 ian dem Tag d ・unseres Herrn Jesus [Christus].
Die Heidenchristen sind durch den Glauben an Jesus Christus ebenso Israeliten geworden wie wir
Haus-Israel-Chisten. Und wir Ephraim-Christen mit israelischer Vorvergangenheit stehen Gott nicht
näher als die Heidenchristen, aber wir haben eine viel größere Verantwortung vor Gott als diese, weil
Gott uns mehr anvertraut hat: Lk12,48 Jedem aber, dem viel gegeben worden ist – viel wird bei ihm
〈fordernd 〉gesucht werden; und wem man viel anvertraut hat, überfließend mehr wird man 〈von〉 ihm
fordern.
Wir Haus-Israel-Christen sind mit den Heuschrecken-Ideologien zur Zerstorung des Christentums
am starksten konfrontiert worden und haben dadurch auch die intensivste und umfassendste geistliche
Schulung fur den Endzeitkampf der Gemeinde bekommen. Wir leben im Zentrum des entstehenden
antichristlichen Reiches, wo keine Chance besteht, im Netz der nahenden Verfolgung durch die
Maschen zu schlüpfen. Darauf sollten wir uns bewusst einstellen, sowie „Christus 〈ge〉litten–˙hat 〈im〉
Fleisch, 〈so〉 rüstet!–euch auch ihr 〈mit〉 der|selben Denk・〈e〉in〈stell〉・ung“ (1P4,1).
Wir sollten uns den bibeltreuen Netzwerken anschließen und darum beten und ringen, dass daraus
ein Zusammenschluss entsteht, der der Totalherrschaft der Hure Babylon über die Sardes-Gemeinde
widersteht, so wie die Bekennende Kirche den Deutschen Christen widerstand.
6 Die Wiedervereinigung des Hauses Israel mit dem Haus Juda
Hes37,16-19 16 Und du, ・Mensch〈en〉Sohn, nimm z dir ・ein Holz und schreibe auf esdarauf: ≫Für Juda und
für 〈die〉 Söhne Israel, seine Gemeinschafter≪! Und nimm 〈noch〉 ・ein Holz und schreibe auf esdarauf:
≫Für Josef, 〈das〉 Holz Ephraims und 〈das〉 ganze Haus Israel, seine Gemeinschafter≪! 17 Und nähere `
siepl z dir eines zum einenanderen zu ・einem Holz, usodass sie–werden zu 〈ver〉einten 〈Hölzern〉 in deiner
Hand! 18 Und wenn die Söhne deines Volkes zu dir sagen: ≫Willst du uns nicht mitteilen, was dir
dies bedeutet?≪, 19 〈so〉 rede zu ihnen: So spricht mein–Herrpl, JHWH: Siehe, Ich  ̄nehme ` 〈das〉 Holz Josefs,
wdas in 〈der〉 Hand Ephraims 〈ist〉, und 〈die〉 Stamme Israels, seine Gemeinschafter, und Ich–lege `
sie auf es, ` 〈das〉 Holz Judas, und Ich–mache sie zu ・einem Holz, usodass sie– eines werden in Meiner
Hand.
Die hier berichtete Wiedervereinigung von Juda und Israel geschieht bei der kunftigen Bekehrung
der Juden, die in der Josef-Prophetie beschrieben wird (/ProfEndz: Isr-Bek/3.5-6), 5 Jahre vor dem Ende
der letzten 7 Jahre. Darin steht Josefs Bruder Benjamin fur die Christen, die gemeinsam mit den
Juden vor allem aus den Nordländern des antichristlichen Weltreichs nach Israel kommen, um der rasenden
Verfolgung durch die Hure Babylon (Of17,6) zu entfliehen. „In der Hand Ephraims“ bedeutet
„unter der verantwortlichen Leitung durch Ephraim“. Dabei hat das evangelische Ephraim bei den
Christen die Führungsrolle, wahrend der evangelische Ephraim-Teil der Hure Babylon schon heute
die theologisch-ideologische Führung innerhalb der Hure innehat und die Bibeltreuen am starksten
hasst. Diese Hure wird (vor allem nach dem Zusammenbruch des islamischen Weltreichs) in der Sympathie
der Nationenmenschen schwimmen (Of14,8; 17,2; 18,3) und ahnt nicht (Jes47,7), dass sie schon
kurze Zeit später selbst vernichtet wird (Of17,16).
7 Die Erweckung des Islam gegen das Haus Juda und das Haus Israel (/ProfEndz: Dn8-krz, Dn8-Erg)
So wie Gott den Geist der Philister und der Araber gegen den verbrecherisch sündigen jüdischen
Konig Joram (um 860 v.Chr.) erweckte (2C21,16), hatte Er im 15. Jh. den Geist der Türken gegen das Haus
Israel erweckt, weil dieses weit vom biblischen Glauben abgewichen war. So konnten die Türken 1453
Konstantinopel erobern und dem christlichen byzantinischen Reich das Ende bereiten. Im 16. Jh. hinderte
die Türkengefahr den Kaiser daran, den Protestantismus auszurotten, weil er die Hilfe der protestantischen
Fürsten brauchte. Als im 17. Jh. die Philadelphia-Gemeinde mit ihrer „kleinen Kraft“
(Of3,8) im Schoß der Sardes-Gemeinde entstand, im 18. Jh. zur Hochblüte gelangte und in den Erweckungsbewegungen
des 19. Jh. nachwirkte, wurde der Islam schwach und die islamischen Lander kamen
unter die Hand der christlichen Nationen (= Haus Israel). Wegen der Zunahme der echten Söhne
Israel (nach dem Maßstab Rö9,6-8) erweiterte Gott gemaß 5M32,8 die Grenzen des Hauses Israel.
(/ProfEndz: 5M32-8).
Heute, wo Philadelphia im Haus Israel fast ausgestorben ist, hat Gott auch wieder den Geist des Islam
gegen das Haus Juda und gegen das Haus Israel erweckt. Der Islam ist eine ausdrücklich gegen
das Haus Juda und gegen das Haus Israel gerichtete religiös-politische antichristliche Ideologie mit
dem Anspruch der absoluten Weltherrschaft. Sein Wiedererwachen ist die Reaktion Gottes auf „die
〈zur 〉Fülle〈 anwachs〉ende Gesetzlosigkeit“ (Mt24,12) in der Welt und als Folge auch in der Gemeinde.
Fast alle europaischen christlichen Nationen hatten sich aktiv oder passiv am Holocaust ihres Brudervolks
Juda beteiligt und dann aus Reue darüber am 29.11.1947 dem UNO-Beschluss zur Gründung
des Judenstaates Israel zugestimmt. Dies hatte Gott mit nun schon über 70 Jahren Frieden und nie
da-gewesenem wirtschaftlichem, sozialem und geistlichem Segen belohnt. Mit dem heute wieder zunehmenden
Antijudaismus im Haus Israel wandelt sich die bisherige politische Freundschaft zum
Staat Israel – auch in Deutschland – zunehmend in politische Unfreundlichkeit und Feindlichkeit, die
ihren Höhepunkt in der Teilnahme am ersten Zug Gogs gegen Israel als Erpressungsversuch zur
geistlichen Ermordung der Juden finden wird (/ProfEndz: Sa6_1-8/4).
Diese und alle anderen Entwicklungen im Haus Israel – wie die Feindschaft zwischen dem Westen
und Russland, der Brexit, die Entzweiung zwischen EU und USA, die Verbindung mit seinen Feinden –
führen dazu, sich selbst zu schwächen und seine Feinde zu stärken.
All dies ist die endzeitliche Erfullung von 5M31,29 Denn ich–˙habe–erkannt, dass nach meinem Tod
ihr verderb〈lich zu handel〉n〈ganz und gar〉 –verderb〈lich / zu eurem Verderben〉–〈handel〉n–˙werdet und ihr–-
〈euch 〉abkehren–˙werdet von dem Weg, wden ich– `–euch geboten–˙habe. uDann ˙wird– ´–euch das
Böse begegnen in 〈der〉 späte〈ren Zeit〉 der Tage, dn〈weil/ wenn〉 ihr–tun–˙werdet ` das Böse〈was böse ist〉
in 〈den〉 Augen JHWHs, Ihn zu ärgern idurch 〈das〉 Tun eurer Hände.
7.1 Die gottgemäße Haltung gegenüber den islamischen Fluchtlingen und Migranten im Haus Israel
Mit dem Erstehen des islamischen Weltreichs werden vermutlich sehr viele der hier geborenen und
der zugewanderten Muslime zu freiwilligen oder erpressten Dschihadisten im Dienste dieses Reiches
werden, die z.B. unser Stromnetz und damit Wirtschaft, Handel und Verkehr lahm legen können, was
neben der Bedrohung von außen zum erbitterten Bürgerkrieg führen kann.
Ich bin froh und dankbar, dass mehrere Missionswerke den Flüchtlingszustrom als unsere große
Chance bezeugen, ihnen das Evangelium zu bringen. Die Muslime und überhaupt die Fremden sollten
„die Milde und die Menschenfreundlichkeit unseres Retter-Gottes“ (Ti3,4) durch uns spüren konnen,
auch wenn einige von ihnen uns Christen hassen und bekämpfen. Beim Zusammenbruch des islamischen
Weltreichs werden sich viele zum wahren Gott bekehren oder sich in die Hure Babylon einreihen
und dem Antichrist folgen. Wenn wir die Flüchtlinge als Bedrohung ansehen, wie es leider
auch Gläubige tun, werden wir sie nur weiter in die Arme des Islam und der Hure Babylon treiben. Damit
können wir nur Gottes Gericht über uns vergrößern, andernfalls aber wird Gott Sein Gericht über
uns abmildern.
Nicht weil die Kanzlerin ihren Amtseid und die Verfassung gebrochen hat, sondern weil Gott dies
durch sie gewirkt hat, kam der große Flüchtlingsstrom 2015 nach Deutschland: Sp16,10 Wahrsagung
〈ist〉 auf 〈den〉 Lippen 〈des〉 Regenten; im Recht〈sentscheid〉/Gericht nicht 〈red〉et–untreu sein Mund.
Gottes Recht steht über der Verfassung und über dem Amtseid (Ap5,29), und auf Ihn geht der
Rechtsentscheid der Kanzlerin zurück, der die Fluchtlingswelle auslöste, die uns sowohl Gottes Segen
wie auch Sein Gericht bringen wird. Mit Seinem weiterhin fließenden wirtschaftlichen Segen über
Deutschland hilft Gott uns zur äußerlichen Integration der Flüchtlinge. Wir sollten auch fleißig für unsere
Obrigkeiten einschließlich Polizei und Justiz beten, dass sich die Flüchtlinge entweder in unsere
Staatsordnung (nicht aber in deren Gesetzlosigkeit) einfügen oder sie verlassen mussen.
5./11./28.10.2016 B. F. Bernd Fischer, Feldstr. 9, 96337 Ludwigsstadt, 09263-6539005 C:GTU-PDFPROFENDZISR-HAUS.411 1.12.16/4.4./14.6./4.10.17/15.5.2018