- Will Israel einen dritten Tempel bauen?
Alex: »Wie Du weißt, wollen die Juden einen dritten Tempel errichten auf dem Tempelberg in Jerusalem – dem Ort, an dem sich heute die Al-Aqsa-Moschee und der Felsendom befinden, die drittheiligsten Stätten im Islam, nach Mekka und Medina. Viele religiöse Juden glauben, dass der Bau des „dritten Tempels“ notwendig ist, damit der Messias kommt. Wenn sie dies tun, bedeutet es den totalen Krieg…«
Simon: »Ja, das stimmt, dass einige religiöse Gruppen in Israel den Wiederaufbau ihres Tempels wollen – doch die israelische Regierung lehnt dies offiziell strikt ab. Diese Gruppen sind eine winzige Minderheit ohne politische Entscheidungsgewalt. Der Staat Israel verpflichtet sich ausdrücklich zur Wahrung des Status quo auf dem Tempelberg. Die israelische Polizei verhindert regelmäßig Versuche extremistischer Gruppen, dort Rituale durchzuführen – um Gewalt zu vermeiden. Der Tempelberg (Haram al-Sharif) ist sowohl für Juden als auch für Muslime heilig. Aber Israel respektiert die islamischen Heiligtümer, die von einer jordanischen Stiftung verwaltet werden. Juden dürfen den Tempelberg zwar betreten, aber nicht beten, eine Selbstbeschränkung Israels zur Wahrung des Friedens.«
Alex: »Die aktuelle Regierung unter Netanjahu betreibt die Unterstützung für den Tempelbau zwar nicht
offiziell, aber viele Abgeordnete des israelischen Parlaments (Knesset) und Minister aus religiös-nationalistischen Parteien arbeiten offen daran, den Tempelbau vorzubereiten, wie etwa durch das „Tempelinstitut“ (sie haben religiöse Geräte, Priestergewänder und Modellbauten des Tempels hergestellt). Muslime betrachten die Vorbereitungen als Angriff auf den Islam und gefährlich für den Friedensprozess«.
Simon: »Ja, auch der Staat Israel betrachtet jede Veränderung des Tempelberg-Status als politisch brandgefährlich und handelt dementsprechend vorsichtig. Aber keine israelische Regierung – weder links noch rechts – hat je den Bau eines Tempels beschlossen oder unterstützt. Auch religiöse Parteien wie Shas oder Vereinigtes Thora-Judentum lehnen praktische Tempelbaupläne ab, da laut jüdischer Tradition nur der Messias den Tempel errichten darf. Die israelische Regierung hat sich in internationalen Abkommen dazu verpflichtet, den Status quo am Tempelberg zu wahren.«
Alex: »Aber das ist doch alles Augenwischerei. Tatsache ist doch, dass es nach der Überzeugung der Juden und Christen demnächst einen Dritten Tempel geben wird, weil dies im Alten Testament steht, z.B. in Mal. 3:1 „Siehe, ich sende meinen Boten und er wird den Weg vor mir her bereiten. Und plötzlich kommt zu seinem Tempel der HErr, den ihr sucht…“ Und auch der in 2.Thes.2:3 erwähnte Antichrist kann sich ja nur dann in den Tempel Gottes setzen, wenn dieser auch vorhanden ist.«
Simon: »Ja, die Heilige Schrift erwähnt indirekt das Vorhandensein eines jüdischen Tempels bei der Ankunft des Messias. Aber welche Umstände letztlich zum Bau dieses Tempels führen, wissen wir nicht. Aber wo Du schon die Bibel erwähnst: Die Schrift sagt an vielen Stellen, dass Gott am Ende der Tage Sein Volk Israel wieder in das Heilige Land zurückbringen und sie sammeln wird aus allen Nationen, z.B. in Sach.8:7, wo Er sogar vom „Land des Sonnenuntergangs“ (USA) spricht, aus dem Er Sein Volk sammeln und nach Jerusalem zurückbringen wird. Dass Gott den Kindern Israel das Land zum Besitztum gegeben hat, auf das sie einen Rechtsanspruch von Gott haben, steht sogar im Koran in Sura 5:20-21: „O mein Volk, erinnert euch an die Gnade Allahs, die er euch erwiesen hat, als er unter euch Propheten ernannte und euch zu Besitzern machte und euch gab, was er niemandem unter den Welten gegeben hat. O mein Volk, betretet das Heilige Land, das Allah euch zugewiesen hat“; oder in Sura 7:137: „Und Wir ließen das unterdrückte Volk die östlichen Regionen des Landes und die westlichen erben, die Wir gesegnet hatten…“ Und des Weiteren Sura 17:104: „Und Wir sagten nach Pharao zu den Kindern Israels: ‚Wohnt im Land! …‘“.
Alex: »Es steht in diesen Versen aber nicht, dass Er das Land den Juden gegeben hat, sondern den Kindern Israel. Juden sind aber im Neuen Testament nur die Stämme Juda und Benjamin.«
Simon: »Ja, aber sie vertraten nach dem Exil alle anderen Stämme Israels, weshalb Petrus die Juden in Apg.2:22 und 3:12 als „Männer von Israel“ bezeichnet.«
- Sind die heutigen Juden in Wirklichkeit Khasaren?
Alex: »Die Frage ist ja, ob jene Juden, die heute im Staat Israel leben, eigentlich echte Juden sind. Ich habe da meine Zweifel und glaube, dass die meisten von ihnen Khasaren sind, ein türkischstämmiges Reitervolk aus dem Nordkaukasus, die zwar zwischen den Jahren 800-1.200 n.Chr. den jüdischen Glauben annahmen, aber nur zum Schein, um nicht ständig von Russland und anderen Nationen getadelt zu werden wegen ihres ruchlosen Lebenswandels. In Wirklichkeit aber praktizierten sie weiter die alte babylonische, schwarze Magie und die damit verbundene Baal-Anbetung, bei der in okkulten, satanischen Zeremonien Kinder geopfert wurden um dadurch Reichtum und Macht als Belohnung von Satan zu bekommen.«
Simon: »An Deiner Darstellung ist so ziemlich alles falsch und wild zusammengesponnen: Im Jahr 800 existierte Russland noch gar nicht als Nation, und sowohl die babylonischen Götter als auch der kanaanitische Götze Baal wurden schon seit dem Jahr 500 vor Christus nicht mehr verehrt. Auch die These, dass die Khasaren vor ihrer Konversion ruchlos und unzivilisiert waren und erst durch den jüdischen Glauben gezähmt wurden, lässt sich nicht durch historische Quellen belegen, sondern ist frei erfunden. Tatsächlich waren sie hoch organisiert und hatten eine kulturelle und religiöse Vielfalt aus Christen, Muslimen und Zoroastriern. Die Bekehrung zum Judentum betraf vor allem die Oberschicht.«
Alex: »Was Du sagst, ist nur die heutige, verfälschte Geschichtsdarstellung, um die Spuren zu verwischen. Fakt ist, dass der Khasarenkönig Bulan im 7.Jh. beschloss, die bis dahin übliche Phallus-Verehrung seines Volkes zu beenden und sich eine der drei europäischen Religionen auszuwählen, um diese dann zur alleinigen Staatsreligion zu erklären. Nach einer Sitzung mit Vertretern dieser drei monotheistischen Religionen entschied er sich für den „Talmudismus“ der babylonischen Talmudlehrer, (denn ein Judentum gab es damals noch gar nicht). Von da an waren alle Thronnachfolger nur noch Talmudgläubige, die erst seit dem 18. Jh. als „Juden“ bezeichnet wurden. Manche hielten sie für Nachfahren der verschollenen zehn Stämme, was aber nicht stimmt, da sie turkstämmig waren und aus Zentralasien kamen. Jedenfalls wurden sie Talmudgläubige und keine Juden als Nachfahren des Stammes Juda, wie sie von sich selbst behaupten. Die Tarnbezeichnung „Jude“ verwenden sie nur, um dadurch zu vertuschen, dass sie in Wirklichkeit Satanisten sind, die gemäß den Lehren der jüdischen Geheimlehre Kabbala die Welt zerstören wollen, um sie danach zu beherrschen.«
Simon: »Ein zum Judentum bekehrter Heide (Proselyt) ist ein Jude wie jeder andere Jude. Entscheidend ist nicht die Abstammung, sondern der Gehorsam. Was Du ansonsten behauptest ist reinster Antisemitismus.«
Alex: »Nein, denn die Khasaren waren ja keine Semiten. Außerdem bezeichnet ja auch der HErr Jesus die Juden als eine „Synagoge des Satans“ (Offb.2:9, 3:9) und erklärte in Joh.8:44, dass ihr Vater der Teufel sei.«
Simon: »Zuvor aber gestand Er ihnen zu: „Ich weiß, dass ihr Abrahams Same seid“ (Joh.8:39). Solange ein Mensch den HErrn Jesus als Seinen Schöpfer und Erlöser bewusst ablehnt, wie es z.B. die Juden in ihrer Verblendung tun, ist er in den Augen des HErrn ein Kind des Teufels, weil er im Geiste des Teufels redet und handelt. Wir sind alle „Kinder des Zorns“ gewesen, bevor wir errettet wurden (Eph.2:3).«
Alex: »Aber Paulus schrieb, dass nicht alle, die sich Juden nennen, auch wirklich Juden sind (Röm.2:28). Und selbst, wenn die Khasaren als Konvertiten sich Juden nennen dürfen, so trifft sie dasselbe Urteil von Paulus, dass sie „den HErrn Jesus und die Propheten getötet haben… und Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind“ und dass „der Zorn Gottes völlig über sie gekommen ist“ (1.Thes.2:15-17). Die Juden haben sich selbst verflucht, als sie sagten: „Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!“ (Mt.27:25).«
Simon: »Jetzt verstehe ich: Du versuchst hier, eine antisemitische Erzählung zu konstruieren, die nicht nur darauf hinausläuft, die historische Verbindung der Juden zum Land Israel zu delegitimieren, sondern sie für alles Böse in der Welt verantwortlich zu machen. Das ist absolut diabolisch!«
Alex: »Ganz im Gegenteil! Es gibt viele namhafte Historiker und Politiker, die selbst gebürtige Juden waren, wie z.B. Benjamin H. Freedman oder Gerard Menuhin, und die aufzeigen konnten, dass das Judentum von kabbalistischen Satanisten unterwandert wurde, die kleine Kinder und Säuglinge entführen, um sie in Blutopferzeremonien dem Baal (Satan) zu opfern. Weil sie deshalb von den Russen vertrieben wurden, schworen sie ewige Rache und siedelten sich in Europa an, um durch schwarze Magie die Königshäuser Europas zu unterwandern und zu stürzen. Die khasarische Mafia ließ z.B. 1649 durch Oliver Cromwell den englischen König köpfen und infiltrierte dann durch die Familie Bauer/Rothschild das britische Bankensystem. Durch eine Falschmeldung über einen angeblichen Sieg Napoleons gegen die Engländer gelang es den Rothschilds, den Reichtum des englischen Adels zu stehlen. Sie verachten alle Könige, die unter der Autorität Gottes regieren, weshalb sie 1793 während der Französischen Revolution die Ermordung Ludwig XIV. einfädelten. Die Juden Karl Marx und Friedrich Engels versuchten dann auch 1848 eine Revolution in Deutschland, was ihnen jedoch nicht gelang. Erst den jüdischen Bolschewiki Lenin, Trotzki, Jarchin und Lezner gelang es 1917 durch eine angezettelte Revolution den Zaren zu stürzen und sich dadurch an ihrer 1000 Jahre zuvor begangenen Vertreibung aus Russland zu rächen.«
- Sind die Rothschilds schuld an den Kriegen und Revolutionen?
Simon: »Das sind zu viele Lügen und Verschwörungslegenden auf einmal. Zunächst einmal sind Kinderopfer in der Tora streng verboten (3.Mo.18:21, 20:2-5), ebenso der Genuss von Blut (1.Mo.9:4, 3.Mo.3:17, 7:26-28). Die „Khasaren-Theorie“ von Freedman ist längst wissenschaftlich widerlegt. Benjamin Freedman war kein Historiker oder Wissenschaftler, sondern ein antizionistisch motivierter, christlicher Konvertit. Seine Aussagen entbehren wissenschaftlicher Quellen und sind in der Regel willkürlich konstruiert. Die jüdische Präsenz in Europa ist seit der Antike und dem Frühmittelalter durch zahlreiche Quellen belegt – lange vor der Konversion der Khasaren. Aschkenasische Juden sind nachweislich aus der Römerzeit und der Levante nach Europa gekommen und entwickelten sich dort weiter. Es gibt keine historische Verbindung zwischen der Mehrheit der europäischen Juden und den Khasaren, weder durch Migration noch durch kulturelle Kontinuität. Genetische Studien der letzten 20 Jahre zeigen, dass aschkenasische, sephardische und mizrachische Juden einen gemeinsamen genetischen Ursprung im Nahen Osten haben. Keine Studie konnte eine relevante genetische Verbindung zwischen Juden und turkischen Gruppen wie den Khasaren feststellen. Die Mehrheit der Juden weltweit stammt genetisch, kulturell und historisch von den antiken Israeliten ab.
Die Khasaren wurden auch nicht aus Russland vertrieben, sondern von anderen turkstämmigen Steppenvölkern allmählich verdrängt und assimiliert. Durch die Kiewer Rus verloren sie ihre militärische und wirtschaftliche Stärke, so dass sie nach dem Jahr 1000 in der Bedeutungslosigkeit verschwanden. Die Familie Rothschild hatte weder etwas mit Oliver Cromwell im 17.Jh. noch etwas mit Luis XIV. im 18.Jh. zu tun, da sie aus Deutschland stammt und erst im frühen 19. Jh. an Macht und Einfluss gewann. Die Juden wurden im russischen Zarenreich unterdrückt, weshalb die Rothschilds kaum Einfluss auf Russland hatten. Der Mythos einer weltweit agierenden Bankerfamilie, die alle Strippen zieht hat seinen Ursprung im Neid, aber auch im Bedürfnis nach Vereinfachung und Schuldzuweisung, indem man sich selbst dadurch unschuldiger fühlt.«
Alex: »Ach ja? Und wie erklärst Du Dir den finanzpolitischen Staatsstreit in den USA von 1913, als jüdische Banker wie Warburg, der für die jüdische Investmentbank Kuhn, Loeb & Co. arbeitete, den amerikanischen Kongress umgangen, um mit der Federal Reserve Bank eine jüdische Privatbank zu gründen, die von da an die alleinige Macht über den Dollar erhielt? Präsident Wilson war korrupt und ließ sich von ihnen kaufen.«
Simon: »Ja, das ist in der Tat eine Geschichte, an die ich bis vor kurzem auch geglaubt habe. Da nutzten einige findige Bankiers den Umstand, dass die USA kein zentrales Banksystem hatten, so dass ständig private Finanziers wie z.B. J.P. Morgan einspringen mussten, um eine Panik und ein Zusammenbrechen des Systems zu verhindern. Heute weiß ich, dass die Federal Reserve Bank (FED) gar nicht privat ist, sondern halb öffentlich und halb privat organisiert ist und dass die Gewinne an das US-Finanzministerium fließen. Von den fünf Gründern waren vier nicht-jüdisch, sodass von einer jüdischen Bank gar nicht die Rede sein konnte.«
Alex: „Du weißt aber, dass Juden schon immer sehr stark im Bankgeschäft vertreten waren und ihren Reichtum durch Zins und Zinseszins vermehrten, was in islamischen Ländern verboten ist. Durch ihre Geldmacht konnten sie bestechen, erpressen, Gewinne maximieren und Einfluss auf die Politik nehmen, indem sie Kriege finanzierten (häufig sogar beide Seiten). Sie kauften sich Politiker, um die Weltlage in ihrem Sinne zu lenken. Im Amerikanischen Kongress sind nahezu alle Abgeordneten durch Spenden der AIPAC (pro-israelische Lobbyorganisation) bestochen, so dass sie gezwungen sind, sich für die israelischen Interessen einzusetzen. Israel ist der Schwanz, der mit dem Hund (USA) wedelt. Zudem kontrollieren die Juden die Medien und vor allem Hollywood, das von Juden gegründet wurde. Die Israelis zwangen die USA, die beiden Irak-Kriege zu führen und durch den angeblichen „Krieg gegen den Terror“ die ganze arabische Welt in Brand zu setzen, um sie zu schwächen. Häufig führen sie Kriege unter falscher Flagge, um ihre Ziele zu erreichen. Ihr erklärtes Endziel ist die Zerstörung Edoms, was für die Rabbiner die liberale Welt des Westens, aber auch das Christentum ist. Besonders an Deutschland wollen die Juden noch ihre Rache nehmen wegen der Shoa, indem sie Deutschland mit Amalek gleichsetzen, der nach 5.Mo.25:17-19 „völlig ausgetilgt“ werden soll.«
Simon: »Woher hast Du bloß diese ganzen Behauptungen her? Das können doch lediglich Spekulationen sein, denn Du warst wohl kaum dabei, als der israelische Geheimdienst Mossad über diese Pläne diskutierte.«
- Befürwortet der Talmud Pädophilie oder Betrug?
Alex: »Sie geben es doch selbst zu! Im Internet findest Du jede Menge Aussagen von Rabbinern, wie sie über ihre Feinde reden. Die Gojim (Nichtjuden) sind in ihren Augen wie Tiere, die den Tod verdient haben. Einer von ihnen sagte z.B.: „Gojim wurden nur geboren, um uns zu dienen. Ohne das haben sie keinen Platz in der Welt“ (Rabbi Ovadia Yosef). Ein anderer: „Es sollte anerkannt werden, dass jüdisches Blut und das Blut eines Goj nicht dasselbe ist“ (Rabbi Yizchak Ginsburgh). Bei solchen Aussagen provozieren die Juden ja selbst den Antisemitismus! Wusstest Du, dass der Talmud sogar die Päderastie unterstützt? So heißt es z.B. in Sanhedrin 55b: Eine Jungfrau von drei Jahren und einem Tag kann durch Koitus in die Ehe gebracht werden.“ Und in Kethuboth 11a-11b steht: „Wenn ein erwachsener Mann Geschlechtsverkehr mit einem kleinen Mädchen hat, ist das nichts, denn wenn das Mädchen kleiner als hier ist (weniger als drei Jahre alt), ist es, als würde man den Finger ins Auge legen; aber wenn ein kleiner Junge Geschlechtsverkehr mit einer erwachsenen Frau hat, stellt es sie als ein Mädchen dar, das durch ein Stück Holz verletzt wird.“ Das ist doch abartig!«
Simon: »Der Talmud ist voll von Gedankenexperimenten und Grenzfällen, die in der Regel nie passieren. Man debattiert über Hypothesen und fragt, ob eine Dreijährige überhaupt schon die geistige Fähigkeit hätte, der Heirat zuzustimmen. Es geht aber auch um verbotenen Geschlechtsverkehr, deren Folge die Todesstrafe ist. Wer für diese Straftaten unter 9 J. ist und es dennoch schafft, sie zu begehen, bleibt von Strafe verschont.«
Alex: »Aber ein 9-Jähriger ist doch selbst dann, wenn er schon Samen hervorbringt, noch lange nicht schuldfähig, da ihm die geistige Reife fehlt! Oder ein anderes Beispiel: in Yebamoth 63a lehrte ein gewisser Rabbi Eleazar, dass Adam mit allen Tieren Geschlechtsverkehr hatte, aber keine Befriedigung fand, bis er zusammenlebte mit Eva. Einfach nur furchtbar! Und dann habe ich gelesen vom sog. Kol Nidre, dem Gebet, dass die Juden am Versöhnungstag Jom Kippur beten, indem sie Gott nicht nur für alle vergangenen Gelübde um Vergebung bitten, die sie in den letzten 12 Monaten gebrochen haben, sondern auch für die zukünftigen Gelübde und Versprechungen, die sie in den nächsten 12 Monaten Gott und Menschen gegenüber abgeben, bitten sie Gott, sie von vornherein für ungültig zu erklären. Das bedeutet im Grunde, dass sie davon ausgehen, dass sie Menschen belügen und betrügen werden und sich von vornherein von Gott die Absolution holen!«
Simon: »Nein, das Kol Nidre-Gebet, das am Abend vor Jom Kippur gesprochen wird, enthält die Bitte, dass voreilig gemachte oder vergessene persönliche Gelübde gegenüber Gott (nicht gegenüber Menschen) für das kommende Jahr für ungültig erklärt werden mögen. Es handelt sich also nicht um Verträge mit anderen Menschen, sondern um Selbstverpflichtungen Gott gegenüber, die man unbedacht oder unter Druck gemacht haben könnte. Kol Nidre ist also keine Erlaubnis oder Immunität zu lügen und zu betrügen.«
Alex: »Dann wundert mich, warum die Juden im Zusammenhang mit dem Holocaust so viel gelogen haben. Zum Beispiel scheint mir die Zahl von 6 Millionen Ermordeten frei erfunden. Wer soll die denn gezählt haben? Zudem gibt es Hinweise, dass es gar keine Gaskammern gab und die Lager nur für Zwangsarbeit verwendet wurden. Wer aber heute Fragen stellt, wird sofort mit Geldstrafen oder Gefängnis bedroht!«
Simon: »Das ist auch richtig so, denn der Holocaust ist inzwischen das am besten dokumentierte Verbrechen der Geschichte, und wer will, kann sich ja informieren. Bei der Wannseekonferenz 1942 z.B. errechnete man die Anzahl der Juden in Europa auf elf Millionen, während sich Adolf Eichmann 1944 rühmte, schon fünf Millionen umgebracht zu haben. Du solltest Dich schämen, all diesen Toten noch hinterher zu spucken!«